43 Jahre Einzelhaltung – die etwas andere Weihnachtsgeschichte von Chou Chou unserer Gelbwangenamazone

Unsägliche 43 Jahre verbrachte Chou Chou alleine in ihrem kleinen Käfig ohne Artgenossen und ohne Kontakt zu ihren Besitzern. Kein Wunder, zeigte sich die Papageiendame den Menschen gegenüber nicht von ihrer charmanten Seite. Im September 2020 wurde die schöne Amazone von einer guten Seele gerettet und in die APS gebracht.

Die ersten Monate waren nicht einfach, weder für Chou Chou noch für uns. Die Papageiendame kannte nichts und war extrem ängstlich. Ihre Artgenossen lösten grossen Stress aus und auch vor uns fürchtete sich Chou Chou. Unser gesundes und papageiengerechtes Essen fand wenig Anklang. Kein Wunder, bestand ihr gewohntes Essen nur aus Körnern, Pommes Frites und Schokoladen Stängeli.

Nach zwei Monaten Eingewöhnungszeit versuchten wir Chou Chou in eine Gruppe zu integrieren. Leider ohne Erfolg. Die Angst vor Artgenossen war noch zu gross. Chou Chou war noch nicht bereit, gefiederte Freunde kennenzulernen.

Wir setzten sie zurück in ihren Käfig.

4 Wochen später war es soweit. Chou Chou konnte umziehen. Die jungen Blaustirnamazonen Hugo und Daisy freuten sich sehr über ihre neue Mitbewohnerin und auch Hugo zeigte sich von seiner besten Seite.

Aber da war noch Woody. Er schaffte ein kleines Wunder. Nach nur zwei Tagen knackte er den Code von Chou Chous Herzen. Seither verbringen die beiden viel Zeit mit Kuscheln und auf gemeinsamen Entdeckungstouren.

Wir sind unglaublich dankbar und freuen uns sehr. Möge das neue Glück den beiden noch viele Jahre zur Seite stehen.

«Bernie» – inzwischen 6 Monate alt

Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) hat uns einen 3 Monate alten Graupapagei aus einer Beschlagnahmung abgegeben. Als Dank an das BLV Bern, nennen wir den Kleinen «Bernie».

Da Bernie zum Zeitpunkt der Abgabe noch nicht futterfest war, mussten wir ihn noch von Hand zu füttern. Dem BLV war wichtig, dass Bernie künftig nicht alleine leben muss und in professionelle Hände kommt.

Typisch für einen jungen Graupapagei sind seine fast schwarzen Kulleraugen.

Als Bernie in der APS ankam, war er ein bisschen ängstlich aber in einem guten Zustand.

Wir konnten Bernie aufgrund seines Alters nicht mit ausgewachsenen Papageien vergesellschaften und suchten nach einer anderen Lösung…..

Zum Glück waren da der Goldsittich «Peanut» und unser Mohrenkopfpapagei «Lara» . Auch sie sind noch relativ jung und haben Nerven wie Drahtseile.

Besonders Peanut kümmert sich rührend um Bernie.

Wir freuen uns sehr für Bernie und hoffen, dass er seinen etwas harzigen Start ins Leben rasch vergessen wird.

In den letzten Monaten hat Bernie etwas ganz Wichtiges gelernt: Schlafen ist schön, tut gut und macht noch schöner.

Familie Grün stellt sich vor

Die kleine Soldatenara-Mamma Morona ist ihrem Besitzer weggeflogen und wurde in der APS abgegeben. Kurze Zeit später war klar, es gibt noch 3 nicht selbständige Küken, die ihre Mutter dringend brauchen. Zum Glück konnten Neiva, Zamora und Maicito rasch ausfindig gemacht und in die APS gebracht werden.

Nach 3 Tagen waren die Henne und ihre Küken wieder vereint. Mit der Fütterung wollte es aber nicht klappen, bis auch der Vater Coro zur Familie kam. Und weil 5 kleine Soldatenaras noch nicht genug sind, kamen auch die 2018 geborenen Jungtiere Tachira und Lima in die APS.

Die schönen Tiere leben seither in der APS und bereichern die Arbeitstage unserer Mitarbeitenden. Die lebhafte Truppe braucht viel Beschäftigung und Futter. Am liebsten werden Nüsse und Bananen gefressen.

Bis wir neue Plätze finden (Haltebewilligung notwendig), sind wir auf Paten angewiesen, die uns bei der Betreuung der lustigen Vogelfamilie finanziell unterstützen.
Eine Patenschaft kostet CHF 200.— pro Jahr, verbunden mit einer Mitgliedschaft in der APS CHF 250.–.

Werde Patin oder Pate und unterstütze unsere Arbeit! Gerne können sich auch Interessierte melden, die einem Arapaar einen schönen Lebensplatz bieten können.

Nummer 500: Judy und 501: Roy

Nummer 500 und 501 in der Vermittlungsstation:
Willkommen Judy und Roy!

Judy und Roy, die beiden Geschwister sind erst ein Jahr alt und haben in der APS ihren bereits vierten Platz gefunden.

Wir werden alles dafür tun, den beiden endlich ein schönes Zuhause auf Lebzeiten zu finden. Interessierte können sich gerne bei uns melden.

UPDATE – 21. November 2020

Judy und Roy haben ein neues Zuhause gefunden.
Wir freuen uns für die beiden und wünschen allen alles Gute.

Il pappagallo cenerino

Unsere Stationsleiterin, Elisa Canepa, durfte bei Radiotelevisione Svizzera (Radio und Fernsehen der italienischsprachigen Schweiz, RSI) ein Radiointerview geben.

Sprache italienisch. Viel Vergnügen!

Tiergflüschter: Gesund ins neue Daheim

Die Macher der Sendung „Tiergflüster“ von Tele Top haben die APS besucht. Wir wünschen Euch viel Spass mit dieser Videoserie.

„Auch Papageien kommen in Quarantäne. Auf jeden Fall immer dann, wenn sich ein neuer Bewohner in der Auffangstation für Papageien und Sittiche in Matzingen ankündigt. Denn die Gesundheit spielt auch bei Vögeln eine wichtige Rolle. Beim 35-jährigen «Coco» lag das Problem an einem ganz speziellen Ort. Welcher das ist und wie ihm die Tierärztin geholfen hat, erfahren Sie in diesem Video.“

Die weiteren Folgen gibt es hier: Tiergflüschter

Die APS ist wieder offen

Liebe Tierfreunde und APS Mitglieder

Unsere Türen sind – unter Einhaltung der Schutzmassnahmen – wieder geöffnet!
Bitte beachten Sie:

– Besuche nur nach Vereinbarung und Voranmeldung
– in der APS besteht Maskenpflicht

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

ABSAGE Mitgliederversammlung

Liebe APS Mitglieder

Aufgrund der momentan unsicheren Lage und weil uns Eure Gesundheit am Herzen liegt, sagen wir die Mitgliederversammlung vom 22. März 2020 ab. Wir beobachten die Entwicklung laufend und werden Euch zu gegebener Zeit eine zweite Einladung senden.

Wir wünschen Euch alles Gute und danken Euch ganz herzlich für Eure Unterstützung.

Der APS Vorstand

Wir begrüssen unsere neue Stationsleiterin:
Elisa Canepa

Elisa Canepa löst Cathrin Zimmermann ab, die nach 12 Jahren in der APS eine neue Herausforderung angetreten hat.

Elisa Canepa

Elisa Canepa hat einen Bachelor in Naturwissenschaften und zwei Auslandpraktika absolviert. Eines im Ara Project in Costa Rica und 6 Monate bei Sandy Pines Wildlife Center in Kanada. Ihre letzte berufliche Station führte sie nach Walsrode. Dort war Elisa in der Jungtier- und Handaufzuchtabteilung vom Weltvogelpark Walsrode in Deutschland tätig.

Wir freuen und mit Elisa eine erfahrene Stationsleiterin zu begrüssen.
Wir wünsche Elisa und dem ganzen APS-Team viel Erfolg