Die ersten 6 Monate 2019 – eine durchzogene Bilanz
Das erste halbe Jahr ist bereits vorüber. Wir möchten mit unseren Mitgliedern und Unterstützer auf die vergangenen Monate zurückblicken, Sie mit diesem Schreiben über unseren Alltag informieren und eine erste Bilanz ziehen. Was hat sich ereignet, wo stehen wir in der Immobiliensuche und wie sehen unsere Finanzen aus.
News aus dem Alltag
Unser Team, unter der Leitung von Cathrin Zimmermann, wurde gefordert. Zahlreiche Ferienvögel haben den Stationsalltag bereichert, damit ihre Besitzer sorglose Urlaubstage geniessen konnten. Und natürlich kommt auch in dieser Zeit dem Tierschutz grosse Bedeutung zu. So hat unser Team eng mit den kantonalen Veterinärämtern zusammengearbeitet und ist den Verantwortlichen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Leider mussten im ersten halben Jahr auch Tiere medizinisch versorgt werden. Unser Budget 2019 ist bereits überzogen, was uns Sorgen bereitet. Die Ferienzeit haben wir dazu genutzt, unseren Web-Auftritt zu aktualisieren. Schaut Euch unsere neue Homepage an!
Immobilienprojekt
Schon einige Male haben wir über die schwierige Suche nach einer eigenen Immobilie berichtet. Aufgrund der behördlichen Auflagen, die wir bei unserer Grundstücksuche einhalten müssen, hat der Vorstand entschieden einen neuen Weg einzuschlagen. Wir haben eine Skizze erstellt wie die neue Station aussehen soll, wie die Volieren gegliedert und was für Räume benötigt werden. Wir haben uns anhand von Besuchen im Zoo Zürich und bei einem grossen Züchter, bestehende Anlagen angeschaut und legen nun fest, was für Volierenmaterial wir benötigen. Sobald die Skizze überarbeitet ist, lassen wir den Bau, inklusive Innenausbau, offerieren. Mit den Zahlen können wir dann an Stiftungen treten und um finanzielle Unterstützung bitten. In einem dritten Schritt beauftragen wir einen Immobilienfachmann, der uns mögliche Standorte im Kanton Thurgau eruiert.
Einnahmen der APS
Die APS finanziert sich zu 100% nur aus privaten Spenden. Wir verzeichnen im ersten halben Jahr leider einen Spendenrückgang und liegen unter Budget. Das bereitet uns etwas Sorge. Um Ende Jahr unser Budget zu erreichen und nicht in die roten Zahlen zu rutschen, fehlen uns Stand heute CHF 75’000.–. Als Auffangstation haben wir den Auftrag, Papageien und Sittiche aufzunehmen, die aus unterschiedlichen Gründen abgegeben werden. Grosse Papageien wie Aras und Kakadus finden heute keine Abnehmer mehr. Sie bleiben der APS auf Lebzeiten erhalten und für ihre medizinische Versorgung und den täglichen Unterhalt bekommen wir oft kein Geld. Leider hat auch die Zahlungsmoral von ehemaligen Tierbesitzern abgenommen. Es leben in unserer Station zahlreiche Vögel, deren Halter ihre Jahresrechnungen nicht begleichen. Wir müssen uns künftig neue Einnahmequellen erschliessen und vermehrt mit Stiftungen in Kontakt treten.
Liebe Mitglieder, Paten, Sponsoren und Unterstützer. Wir freuen uns über jede Spende und bedanken uns ganz herzlich für Eure Unterstützung. Im Oktober werden wir wieder einen Tag der offenen Tür organisieren und hoffen, viele von Euch vor Ort zu sehen! Wir wünschen Euch goldene Herbstwochen und viel Freude mit Euren gefiederten Freunden.
Eure APS